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In seinem apostolischen Schreiben EVANGELII GAUDIUM hat Papst Franziskus im Jahr 2013 mit den harten Worten „Diese Wirtschaft tötet“ einen entfesselten Kapitalismus kritisiert, der den Menschen nicht nur ausbeutet, sondern ihn wie Material in einer Wegwerfkultur verwertet. Für diese Kritik wurde er selbst scharf kritisiert – als naiv, einseitig und ökonomisch unfähig. Vor allem habe die vom ihm angeklagte Wirtschaft so gar nichts mit der sozialen Marktwirtschaft westlicher Prägung zu tun.

Bis heute haben die Klagen über weltweite Ungleichheit und Ausbeutung von Mensch und Natur durch eine menschenfeindliche Wirtschaftsweise eher zugenommen. War die Kritik des Papstes seinerzeit übertrieben und einseitig – oder erweist sie sich zunehmend als „prophetisch“? Darf der Kirchenobere eine solche Kritik formulieren ohne gleichzeitig ein besseres Modell vorzulegen? Ist überhaupt ein besseres Modell denkbar – angesichts dessen, was die aktuelle Wirtschaft (sich) leistet? Und um welche Wirtschaft geht es eigentlich?

Um über diese und andere Fragen zu sprechen, haben wir Gerhard Schick als Fachmann eingeladen, promovierter Volkswirt, bis 2018 MdB für DIE GRÜNEN und aktuell Vorstand der „Bürgerbewegung Finanzwende“ sowie Verfasser des kritischen Fachbuchs „Machtwirtschaft – nein danke! Für eine Wirtschaft, die uns allen dient“.

Wir freuen uns über die Zusage von Gerhard Schick und laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung des Thomas-Morus-Forums ein, um mit Ihnen in ein offenes Gespräch über dieses wichtige Thema zu kommen. Bitte geben Sie diese Einladung gerne weiter, ich freue mich auf Ihre Teilnahme.

Ihr P. Maximilian.

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