Hiermit nehme ich deine Schuld von dir und bekleide dich mit festlichen Gewändern.

Altes Testament, Sacharia 3,4

Die Sakramente (Taufe, Eucharistie, Firmung, Buße, Krankensalbung, Weihe und Ehe) sind von Jesus Christus selbst eingesetzte Zeichen des Heils und leibhafte Begegnungen mit Gott. Sie sind Unterpfand seiner Existenz in und mit der Kirche.

Das Wort Sakrament bezieht sich auf den kirchenlateinischen Begriff sacramentum (religiöses Geheimnis), der auf das spätlateinische sacramentum = Weihe zurückgeht. Die lateinische Wurzel sacer bedeutet heilig, unverletzlich.

Taufe

Arm von Priester und Mutter mit einem Baby, das getauft wird.

Taufen erfolgen in unserer Pfarrei samstags – in der Regel als Einzeltaufe, in Ausnahmen auch als Gruppentaufe – oder sonntags im regulären Gottesdienst.

Die Anmeldung zur Taufe erfolgt im Pfarrbüro. Benötigt wird das Familienstammbuch mit der Geburtsurkunde des Täuflings und die Namen und Adressen der Paten und deren Konfession.

Im Pfarrbüro können Sie dann auch mögliche freie Tauftermine erfragen. Diese werden erst nach erfolgter Rücksprache mit dem Taufgeistlichen verbindlich.

Erstkommunion

Jedes Jahr wird in St. Ludwig ein neuer Vorbereitungskurs auf die Erstkommunion und die Erstbeichte angeboten, zu deren Teilnahme Kinder eingeladen werden, die zum Beginn des Kurses mindestens die 3. Klasse besuchen. Aber auch ältere Kinder sind im Kurs herzlich willkommen. Der nächste Kurs beginnt im Schuljahr 2024/2025. Informationen zur Anmeldung werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.

Blick auf den Altarraum der Kirche Sankt Ludwig bei einer Erstkommunionfeier mit Priester am Altar und Kindern im Halbkreis.

Firmung

Katholische Jugendliche, die im Jahr der Firmung 16 Jahre alt werden, können im Frühjahr bzw. Frühsommer in St. Ludwig gefirmt werden. Bedingung für die Firmung ist die Teilnahme am Vorbereitungskurs unserer Gemeinde. Informationen unter firmung[at]sanktludwig[dot]de.

Firmvorbereitung 24/25: Die Termine zur Anmeldung zum Firmkurs 24/25 sind bereits vorüber. Wer mindestens in der 9. Klasse ist und noch mitmachen möchte, melde sich bitte per Mail bei Kaplan Stephan Komischke (stephan[dot]komischke[at]erzbistumberlin[dot]de

Beichte – Sakrament der Versöhnung

Mit dem Gleichnis vom barmherzigen Vater (Lk 15, 11-32) hat uns Jesus erzählt, wie Gott ist, und so hat Jesus auch selber gelebt: Immer wieder vergibt er Sünden und schenkt dadurch Heil. Der verlorene Sohn bekennt: „Vater, ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein.“ Der Vater aber erwartet ihn schon mit offenen Armen und nimmt ihn wieder bei sich zu Hause auf. Diese biblische Geschichte ermutigt uns: Lasst euch mit Gott versöhnen!

Jeden Freitag von 17 bis 18 Uhr oder nach persönlicher Vereinbarung steht in der Kirche ein Priester für ein Beichtgespräch zur Verfügung.

Krankensalbung

„Dein Glaube hat dir geholfen“, so hat Jesus Christus auf Menschen reagiert, die bei ihm Befreiung von ihren körperlichen Belastungen und seelischen Fesseln suchten. Er hat ihnen damit gezeigt, dass ihr Vertrauen zu ihm die Voraussetzung und das Fundament ihrer Heilung ist. Die biblische Grundmelodie „Hab Vertrauen!“ gilt auch in der Situation des Krankseins.

Im Rahmen eines Sonntagsgottesdienstes wird in St. Ludwig allen, die es brauchen, das Sakrament der Krankensalbung gespendet. Wir orientieren uns dabei am Welttag der Kranken (11. Februar) und am Gedenktag des hl. Vinzenz von Paul (27. September). Natürlich besuchen wir auf Anfrage auch Kranke zu Hause und in der Klinik, um sie mit dem Heiligen Öl zu segnen.

Priesterweihe

Durch die sakramentale Weihe verbindet sich Christus in einzigartiger Weise mit dem Priester und befähigt ihn dadurch, in seinem Namen zu sprechen und zu handeln. Er wird gesandt, als „Gottes Bodenpersonal“ den Menschen zu dienen. Der Heilige Geist verleiht ihm dazu die Kraft. Gelegentlich hat St. Ludwig Auszubildende, die sich darauf vorbereiten, Priester zu werden.

Frauenhand mit goldenem Ehering, Ausschnitt von Frau im Brautkleid und Mann im dunklen Anzug. Beide reichen sich die Hände zur Eheschließung.

Ehe

Frauenhand mit goldenem Ehering, Ausschnitt von Frau im Brautkleid und Mann im dunklen Anzug. Beide reichen sich die Hände zur Eheschließung.

Das Sakrament der Ehe spenden sich die Brautleute vor dem Priester/ Diakon und den Trauzeugen gegenseitig selbst (Hinweise).