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Pfarrer Stefan Friedrichowicz, seit Juni 2018 Domkapitular des Erzbistums Berlin, kümmert sich seit mehr als 10 Jahren um Gefängnis-Insassen der Justizvollzugsanstalt Tegel, sowohl im Gefängnis als auch nach ihrer Entlassung.

Zu diesem Zweck hat er in der Reinickendorfer Pfarrei St. Rita das „Café Rückenwind“ ins Leben gerufen, ein Sozial-Projekt mit Fokus auf den Knast. Dort treffen jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat „unbescholtene Bürger“ massive Straftäter. Freigänger, Ausgänger und Haftentlassene begegnen zugewandten und interessierten Menschen, die in persönlichen Nöten und bei der Wiedereingliederung helfen und beraten.

Dafür greift der Gefängnisseelsorger auf Grundsätze zurück, deren Wahrheit sich ihm in seinem langen Pfarrer- und Priesterleben erschlossen hat. Einer lautet: „Jeder muss sein eigenes Leben leben.“

Der zweite, nicht weniger wichtig: „Zeige mir deine Wunde, damit ich dich nicht verletze.“ All jenen in der Gemeinde und in der Kirche, die meinen, nicht so tief wie andere fallen zu können, sagt er, der sich gern auch mal provokativ äußert: „Es gibt wohl kaum jemand, der sich gern an misslungene Begegnungen erinnert und nicht selbst schon eigenes Scheitern erlebt hat.“

Ich lade Sie herzlich zu diesem Abend und zur Diskussion ein und hoffe auf zahlreiche Teilnahme. Geben Sie diese Einladung deshalb auch gerne weiter.

Wegen des Corona-Virus und der zahlenmäßigen Beschränkung bzw. der Abstandsregel veranstalten wir unser nächstes Thomas-Morus-Forum in der Kirche. Ich hoffe, dass viele diese Gelegenheit nutzen, einmal eine Welt kennen zu lernen, die in unserem Alltag meist nicht vorkommt. Ich werde die Veranstaltung auch über das Erzbistum bewerben, von daher gilt es sich bald einen der 50 Plätze zu sichern. Pfarrer Friedrichowicz ist eine interessante Persönlichkeit, die Sie unbedingt live erleben müssen!

Ihr P. Maximilian

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